Die Theorie der Umschuldung klingt verlockend: niedrigere Zinsen, geringere monatliche Belastung, bares Geld sparen. Doch gilt das auch für Ihren spezifischen Fall? Die Entscheidung fällt oft schwer, weil abstrakte Aussagen wie „Sie können sparen“ wenig konkret sind. Schließlich hat jeder Kredit andere Konditionen, jede Situation andere Voraussetzungen.
Sie brauchen keine Theorie, sondern handfeste Zahlen für Ihre individuelle Situation. Wir machen es konkret! Mit unserem einfachen Rechner und drei typischen Fallbeispielen aus der Praxis sehen Sie sofort, ob und wie sehr sich eine Umschuldung für Sie lohnt. Nach wenigen Minuten wissen Sie nicht mehr, ob eine Umschuldung theoretisch sinnvoll ist, sondern ob sie für Sie konkret profitabel wäre.
Der schnelle Check: Wann lohnt sich eine Umschuldung fast immer?
Umschuldungsrechner für Autokredit
*Die Berechnung der Gesamtersparnis berücksichtigt nicht die Vorfälligkeitsentschädigung, da diese je nach Vertrag variieren kann.
Es gibt drei Situationen, in denen eine Umschuldung in 90% der Fälle sinnvoll ist:
Situation 1: Überdurchschnittlich hohe Zinsen
Liegt Ihr aktueller Zinssatz deutlich über dem heutigen Marktniveau, ist eine Umschuldung fast immer profitabel. Als Faustregel gilt: Bei Zinssätzen über 6% für Autokredite sollten Sie unbedingt prüfen. Aktuelle Top-Angebote liegen oft zwischen 2,5% und 4,5% – eine Differenz, die sich richtig lohnt.
Situation 2: Mehrere Kredite parallel
Haben Sie neben Ihrem Autokredit noch einen oder mehrere andere Kredite (Konsumkredit, Dispo, Kreditkarte), können Sie durch eine Zusammenfassung meist sparen. Ein einziger größerer Kredit ist oft günstiger als mehrere kleine, und Sie haben nur noch eine Rate zu verwalten.
Situation 3: Finanzielle Entlastung nötig
Wenn Ihre monatliche Rate zu hoch geworden ist – etwa weil sich Ihre Einkommenssituation geändert hat – kann eine Umschuldung mit längerer Laufzeit sofortige Entlastung bringen. Das kostet zwar langfristig mehr Zinsen, kann aber kurzfristig den nötigen finanziellen Spielraum schaffen.
Der „Lohnt-sich-das?“-Rechner
So berechnen Sie Ihr Sparpotenzial in 3 Schritten:
Schritt 1: Ist-Zustand ermitteln
- Aktuelle Restschuld: Wie viel schulden Sie noch? (im Online-Banking oder bei der Bank erfragen)
- Aktueller Zinssatz: Welchen effektiven Jahreszins zahlen Sie momentan?
- Restlaufzeit: Wie viele Monate läuft Ihr Kredit noch?
Schritt 2: Kosten der Umschuldung kalkulieren
- Vorfälligkeitsentschädigung: Maximal 1% der Restschuld (bei über 12 Monaten Restlaufzeit) oder 0,5% (bei unter 12 Monaten)
Schritt 3: Sparpotenzial berechnen
- Neuer Zinssatz: Welchen Zinssatz könnten Sie heute bekommen? (durch Vergleichsrechner ermitteln)
- Gesamtersparnis: Alte Gesamtkosten minus neue Gesamtkosten minus Vorfälligkeitsentschädigung
Einfache Formel:
Ersparnis = (Alte Rate × Restmonate) - (Neue Rate × Neue Laufzeit) - VFE
Online-Rechner nutzen:
Für eine präzise Berechnung nutzen Sie Online-Rechner, die alle Faktoren automatisch berücksichtigen und Ihnen das exakte Sparpotenzial anzeigen.
Drei Beispiele aus dem Leben
Werden Sie zu Ihrem eigenen Fallbeispiel: Simulieren Sie hier Ihre Optionen
Variante 1
Variante 2
Variante 3
Fall 1: Der Klassiker – Hohe Zinsen beim Händlerkredit
Die Situation: Familie Meier hat vor zwei Jahren einen Gebrauchtwagen direkt beim Händler finanziert. Der Zinssatz von 5,99% schien damals fair, heute wirkt er überteuert. Restschuld: 10.000 Euro, Restlaufzeit: 24 Monate, aktuelle Rate: 456 Euro.
Die Lösung: Eine Umschuldung auf einen Online-Autokredit mit 2,5% Zinsen. Neue Rate bei gleicher Laufzeit: 421 Euro.
Das Ergebnis:
- Monatliche Ersparnis: 35 Euro
- Gesamtersparnis über 24 Monate: 840 Euro
- Abzüglich 100 Euro Vorfälligkeitsentschädigung: 740 Euro Nettoersparnis
Familie Meier spart nicht nur jeden Monat 35 Euro, sondern über die gesamte Laufzeit fast 750 Euro – für ein paar Stunden Aufwand eine lohnende Investition.
Fall 2: Die Ballonrate droht
Die Situation: Herr Schmidt hat eine Ballonfinanzierung abgeschlossen. In 12 Monaten wird eine Schlussrate von 8.000 Euro fällig. Er weiß jetzt schon, dass er diese Summe nicht auf einmal zahlen kann und müsste eine teure Anschlussfinanzierung abschließen.
Die Lösung: Die Schlussrate bereits jetzt mit einem günstigen Ratenkredit umschulden, statt auf die teure Anschlussfinanzierung zu warten.
Das Ergebnis:
- Statt einer unkalkulierbaren Schlussrate hat er planbare Raten von 185 Euro über 48 Monate
- Zinssatz: 4,2% statt der zu erwartenden 7-9% bei einer Anschlussfinanzierung
- Ersparnis: Über 1.200 Euro gegenüber einer Anschlussfinanzierung
Herr Schmidt vermeidet nicht nur finanzielle Unsicherheit, sondern spart auch erheblich Geld durch die frühzeitige Umschuldung.
Fall 3: Mehrere Kredite bündeln
Die Situation: Frau Weber hat einen Autokredit mit 8.500 Euro Restschuld (4,8% Zinsen, 372 Euro Rate) und zusätzlich einen Konsumkredit mit 3.200 Euro Restschuld (9,2% Zinsen, 184 Euro Rate). Gesamtbelastung: 556 Euro monatlich.
Die Lösung: Beide Kredite zu einem einzigen Umschuldungskredit mit 11.700 Euro zu 3,9% Zinsen zusammenfassen.
Das Ergebnis:
- Neue Rate: 485 Euro (bei 26 Monaten Laufzeit)
- Monatliche Entlastung: 71 Euro
- Bessere Übersicht: nur noch eine Rate statt zwei
- Gesamtersparnis: Über 1.400 Euro durch niedrigeren Gesamtzinssatz
Frau Weber hat nicht nur mehr Geld zur Verfügung, sondern auch eine viel bessere Übersicht über ihre Finanzen.
Werden Sie zu Ihrem eigenen Fallbeispiel
Hören Sie auf zu raten und zu spekulieren! Diese drei Beispiele zeigen: In den allermeisten Fällen lohnt sich eine Umschuldung deutlich. Aber jede Situation ist individuell, und nur eine konkrete Berechnung gibt Ihnen Sicherheit.
Berechnen Sie jetzt Ihre persönliche Ersparnis und holen Sie sich ein konkretes, unverbindliches Angebot für Ihre Umschuldung. Innerhalb weniger Minuten wissen Sie, ob Sie zu den Menschen gehören, die jeden Monat zu viel Zinsen zahlen.
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Die häufigsten Bedenken – und warum sie meist unbegründet sind
„Die Vorfälligkeitsentschädigung macht alles zunichte“
Wie unsere Beispiele zeigen, ist die VFE meist deutlich geringer als die Ersparnis. Selbst bei 1% der Restschuld lohnt sich eine Umschuldung oft bereits nach wenigen Monaten.
„Der Aufwand ist zu hoch“
Moderne Banken bieten Ablöseservice an und kümmern sich um die gesamte Abwicklung. Ihr Aufwand beschränkt sich auf das Ausfüllen eines Antrags.
„Meine Bank wird sauer“
Banken sind Geschäftspartner, keine Freunde. Sie würden in Ihrer Situation genauso handeln. Lassen Sie sich nicht von falscher Loyalität teure Zinsen aufzwingen.
Wann Sie NICHT umschulden sollten
Eine Umschuldung ist nicht immer sinnvoll:
- Bei sehr kurzer Restlaufzeit (unter 6 Monaten)
- Wenn Ihr aktueller Zinssatz bereits sehr günstig ist (unter 3%)
- Bei sehr geringer Restschuld (unter 2.000 Euro)
- Wenn Sie Sondertilgungen planen und Ihr aktueller Vertrag diese kostenlos erlaubt
Fazit: Die Antwort ist meist „Ja!“ – aber prüfen Sie es selbst
In den allermeisten Fällen ist die Antwort auf die Frage „Lohnt sich eine Umschuldung?“ ein klares „Ja!“. Die Beispiele von Familie Meier, Herrn Schmidt und Frau Weber sind keine Ausnahmen, sondern typische Fälle aus der Praxis.
Der größte Fehler ist, es nicht zu prüfen. Ein kostenloser, unverbindlicher Vergleich gibt Ihnen innerhalb weniger Minuten absolute Klarheit über Ihr Sparpotenzial. Sie haben nichts zu verlieren, aber potenziell hunderte oder sogar tausende Euro zu gewinnen.
Werden Sie aktiv: Statt weiter zu überlegen, ob sich eine Umschuldung lohnen könnte, finden Sie es einfach heraus. Die Antwort ist nur einen Klick entfernt.